Abscherverbindungen

Ein T-Anschluss ist eine Abscherverbindung. Die meisten gängigen Verbindungen sind Abscherverbindungen. Nachgewiesen wird bei diesen die Tragfähigkeit pro Verbindungsmittel. Bei hintereinanderliegenden Verbindungsmittel muss die Tragfähigkeit abgemindert werden. Durch die verwendeten Verbindungsmittel werden die Hölzer geschwächt. Im ankommenden Stab 1 wird dieser Restquerschnitt nachgewiesen. Folgende Randbedingungen sind bei Abscherverbindungen zu beachten: Randabstände der Verbindungsmittel Abstände der Verbindungsmittel untereinander Mindestholzdicken Einschlagtiefen bei Nägel

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Offene Gebäude

Normabhängige Besonderheiten bei offenen Gebäuden EC5, SIA: Die Norm macht nur Aussagen zu einer und vier offenen Seiten. Zwei und drei offene Seiten werden nach dem DIN-Verfahren berechnet. DIN: Für Gebäude mit bis zu drei offenen Seiten werden Berechnungsverfahren angegeben. Vier offene Seiten können nicht berechnet werden. NTC: Für Gebäude mit einer und vier offenen Seiten werden Berechnungsverfahren angegeben. Zwei und drei offene Seite können nicht berechnet werden. Vordachsparren bei offenen Gebäuden Bei für Wind offenen Gebäuden (Windinnendruck) müsste theoretisch nicht nach Vordachbereich und Innenbereich unterschieden werden. Allerdings werden auch gleichzeitig die äußeren Windlasten angesetzt und durchgerechnet, so dass der…

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Mindestmaße Zapfen

Für Zapfen gelten folgende Mindest- und Höchstmaße: 15mm ≤ lz ≤ 60mm 1,5 ≤ h/b ≤ 2,5 ho ≥ hu hu/h ≤ 1/3 hz ≥ h/6 Querzugnachweis bei Balkenlage Bei Zapfen in Balkenlagen bestimmt das Verhältnis a/h, ob ein Querzugsnachweis geführt werden muss. Erst ab einem Verhältnis von a/h ≤ 0,7 ist ein Querzugnachweis notwendig. a/h ≤ 0,7 a = Abstand UK Zapfenloch zu UK durchgehendes Bauteil h = Trägerhöhe durchgehendes Bauteil  

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Verteilte Pfetten

Verteilte Pfetten können sowohl als Koppelpfetten als auch als Mehrfeld- bzw. Einfeldpfetten eingegeben werden. Letztere können erzeugt werden als… normale Pfetten abgegratete Pfetten verkantete Pfetten. Positioniert werden verteilte Pfetten über die Zuweisung einer Lage. Daher ist es notwendig in der Eingabegruppe Eigenlasten, Verkehrslasten einen Dachflächenaufbau mit entsprechendem Lagenaufbau zu verwenden. In der Eingabegruppe Pfettenverteilung werden die Pfetten nach gewünschten Vorgaben auf der Dachfläche verteilt. Neben Vollholzquerschnitten können auch Pfetten aus Brettsperrholz BSPH bemessen werden. Um BSPH zu berechnen muss im Auswahlfeld "Pfettensystem: BSPH - Brettsperrholz" ausgewählt werden. Koppelpfetten Für Koppelpfetten können separate Querschnitte für die Innenfelder und für die Endfelder…

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Vorholzlänge

Die rechnerische Vorholzlänge ist auf die 8-fache Versatztiefe begrenzt. Dies ist damit zu begründen, dass sich die Scherspannungen im Vorholz nur etwa auf diese Länge ausdehnen (Colling, Holzbau, Kapitel 8.5.3, S.135). Im Nachweisdokument wird ein entsprechender Hinweis angegeben.  

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Zapfenbemessung

Wenn Druckkräfte vorliegen und die Neigung der Stäbe untereinander zwischen 70° und 90° beträgt, werden diese Druckkräfte über die Flanken des Zapfens per Pressung nachgewiesen. Lediglich die Querkräfte werden über den Zapfen abgetragen.

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Kraftübertragung bei Versatz

Bei Versätzen findet die Kraftübertragung überwiegend über die Stirnpressung N1 statt. Die Pressung T1 wird bei Berechnungen in DC-Statik vernachlässigt. Durch die Schubkraft T2 neigt der obere Block zum Abscheren. Folgende Faktoren beeinflussen die Tragfähigkeit eines Versatzes: Versatztiefe (tV) Winkel zwischen Kraft- und Faserrichtung des Holzes Vorholzlänge (lV)  

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Anwendung von Zapfen

Das klassische Anwendungsgebiet von Zapfen ist die Übertragung von Querkräften. Zur Kraftübertragung wird die Zapfenauflagerfläche herangezogen. Im Zapfen entstehen dadurch Spannungen, Querzug und Pressung.  

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Verformungsbegrenzung von Sparren

Das französische nationale Anwendungsdokument (EC5 NAD FR) macht bei der Verformungsbegrenzung folgende Angaben speziell für Sparren. Feld: Elast. D. Endd. Opt. B. l/300 l/150 l/125 Kragarm: Elast. D. Endd. Opt. B. l/150 l/75 l/63 Für alle anderen Bauteile gelten folgende Grenzwerte. Feld: Elast. D. Endd. Opt. B. l/300 l/200 l/125 Kragarm: Elast. D. Endd. Opt. B. l/150 l/100 l/63        

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Projektwerte allgemein

Schnee Ab bestimmten Höhen (z.B. EC-NAD AT: 1500m) kann keine Schneelast automatisch ermittelt, sondern muss manuell bestimmt werden. Hier ist es notwendig mit Gemeinden und Bauämtern die entsprechenden Werte abzuklären. Wind Auch beim Wind gibt es Grenzen. Ab einer bestimmten Höhe kann die Windlast nicht automatisch vom Programm ermittelt werden. In diesen Fällen muss der Wind über Zusatzlasten manuell eingegeben werden. Wenn diese Grenzen überschritten sind, werden in den Projektwerten keine Werte für Wind und Schnee angegeben.

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